Gewinner in der Krise

Es kracht an allen Ecken - der Bankencrash in den USA bringt auch europäische Börsen ins Wanken. Ja selbst Russlands Börsen büssten heute 20 Prozent ein. Die Finanzmärkte kippen weiter und jetzt erreicht die Krise auch die Versicherer und die Sorge um Pensionen sind nicht mehr unberechtigt.

Nicht betroffen davon sind die klassischen Lebensversicherungen, da diese nicht in Aktien veranlagt sind. Große  Sorgen muss man sich bei fondsgebundenen und geförderten Vorsorgen die in Aktien angelegt sind machen. Allerdings fallen die Verluste durch die langen Laufzeiten weniger stark aus.

Bei den Pensionskassen die stark in Aktien tätig sind, sieht es ganz und gar nicht gut aus. Bisher betrug das Minus 4,5 Prozent und die Schutzverbände der Pensionskassenberechtigten sprechen schon von Pensionskürzungen um 10 Prozent!

Jetzt wird verzweifelt nach sicheren Plätzen für sauer verdientes Geld gesucht und siehe da, plötzlich ist das klassische Sparbuch wieder gefragt wie nie. Die Börsenkrise und Agressivität der Direktbanken führten zu steigenden Sparzinsen. Für täglich fälliges Geld gibt es bereits bis zu 4,85 Prozent - steigend. Sehr steigende Zinssätze auch für Laufzeitgebundene Sparbücher.

Auch Gold bewährt sich jetzt bestens als Krisenwährung und ist zuletzt auf 780 Dollar gestiegen und man erwartet sogar 800 Dollar.

Auch Bausparen kann jetzt ein Tipp sein, da Anlegern jetzt billige Kredite winken und Privatanleger sollten auch den Immobilienmarkt im Auge behalten.

Jedoch trotz allem, ist am Ende doch wieder das klassische Kapitalsparbuch der Gewinner in der Krise!